Stefanie Penck: Kunst, Design und Premium: Die Zukunft von Gestalten, teNeues und Little Gestalten

Shownotes

Themen der Episode

  1. Begrüßung und Vorstellung

Axel Jomeyer begrüßt die Zuhörer zur Sonderausgabe von der Frankfurter Buchmesse 2025.

Vorstellung von Stefanie Penck als Geschäftsführerin der Verlage Gestalten, teNeues und Little Gestalten.

  1. Veränderungen in der Verlagssituation

Zusammenschluss der Marken Gestalten und teNeues.

Hintergrund: Weltbildgruppe-Insolvenz, Wechsel der Markenstruktur.

Stefanie Penck ist seit Anfang des Jahres Geschäftsführerin des neuen Unternehmens.

  1. Unternehmensstruktur und Unternehmenskultur

Historie der Marken: teNeues und Gestalten als verlegergeführte Unternehmen.

Herausforderung: Zusammenführung der unterschiedlichen Unternehmenskulturen.

Umgang mit Team, Identifikation mit den Marken und Bewahrung der Individualität.

  1. Rolle der Geschäftsführung und Veränderungsprozesse

Einfluss und Verantwortung von Stefanie Penck bei der Umgestaltung.

Notwendigkeit von Prozessanpassungen und Workflow-Optimierungen.

Ziel: Synergien entdecken, Kostenersparnisse, Erweiterung der Zielgruppen.

  1. Persönlicher Werdegang von Stefanie Penck

Langjährige Erfahrung im Verlagswesen.

Internationale Ausrichtung des Geschäfts und Ausbau der Aktivitäten.

  1. Programmunterschiede zwischen Gestalten und teNeues

Markenkern und Zielgruppenanalyse.

Gestalten: Designorientiert, jüngere und trendaffine Zielgruppen.

teNeues: Premium-Anspruch, ältere, statusorientierte Kundschaft.

Unterschiedliche Themen, Ansprache, Präsentation und Marketing.

  1. Event- und Interaktionskonzepte

Organisierte Veranstaltungen mit Fotografen und Künstlern für Kunden.

Kritische Haltung gegenüber digitaler Verlängerung von Printprodukten.

Wert des haptischen, analogen Bucherlebnisses.

  1. Marktposition und Vision

Bedeutung authentischer, KI-freier Inhalte als Alleinstellungsmerkmal.

Bewahrung des einzigartigen Bucherlebnisses.

Abgrenzung zu KI-generierten Inhalten und Betonung menschlicher Arbeit.

  1. Rolex-Buch und Kooperationen

Geschichte und Erfolg der Rolex-Bücher von teNeues.

Zusammenarbeit mit Experten wie Gisbert Brunner.

Entwicklung von „Rolex Next Generation“ für jüngere Zielgruppen.

Exklusive Verwendung der Rolex-Krone auf dem Buchcover als besondere Auszeichnung.

Unterschied zwischen unabhängigen Verlagsprojekten und Corporate Publishing mit Marken wie Longines und Patek Philippe.

  1. Kinderbuchbereich: Little Gestalten

Gründung und Ausrichtung auf designaffine Kinderbücher.

Ansprache junger Eltern als Zielgruppe.

Unterschiede im Preisgefüge und Marktverhalten im Vergleich zu Premium-Titeln.

  1. Ziele und Erwartungen zur Frankfurter Buchmesse

Bedeutung von Branchenkontakten und Austausch.

Fokus auf internationale Rechte und Übersetzungen.

Präsentation der Marken am gemeinsamen Stand als Signal für Stärke und Beständigkeit.

  1. Standort und Messepräsenz

Erwähnung des Standorts in Halle 6.1 mit auffälligem Design und großer Auswahl an Büchern.

  1. Abschluss und Verabschiedung

Buchmesse Frankfurt: https://www.buchmesse.de/ Verlagsstandort auf der Buchmesse: Halle 6.1, auffälliger Stand mit roten Wänden.

Transkript anzeigen

00:00:00: Frankfurter Buchmesse.

00:00:02: Ja, herzlich willkommen zu einer Podcast-Sonderausgabe von der Frankfurter Buchmesse, zweitausendfünfundzwanzig.

00:00:08: Mein Name ist Axel Jo Mayer und heute zu Gast ist Stefanie Penck, Geschäftsführerin der Verlage, Gestalten und T-Neues.

00:00:15: Herzlich willkommen.

00:00:16: Vielen Dank, dass ich hier dann darf.

00:00:18: Ich freue mich.

00:00:18: Wir freuen uns.

00:00:20: Frau Penck, gehen wir gleich rein ins Thema.

00:00:23: Die Verlagssituation hat sich etwas... Umgestaltet, bei Ihnen hat sich einiges getan.

00:00:28: Vielleicht mögen Sie darüber mal erzählen.

00:00:30: Genau, also wir sind seit Anfang des Jahres ein Verlag aus zwei Marken, bestehen aus zwei Marken gestalten und Tinois kommt aus einer anderen Unternehmenssituation.

00:00:41: Wir waren bei der Weltbildgruppe.

00:00:43: Vorher, Weltbild ist in Inservenz gegangen, Tinois hat einen neuen Partner gesucht.

00:00:47: Gestalten war schon bei Meier de Mont, hat dann die Tinois Marke übernommen.

00:00:52: Und ich bin jetzt seit Anfang des Jahres Geschäftsführerin dieses Unternehmens mit den beiden Marken oder ehrlicherweise in sehr drei Marken gestalten, Tenors und Little gestalten.

00:01:00: Wir haben noch einen kleinen Kinderbuchbereich.

00:01:02: Und ja, leite jetzt da die Geschäfte und freue mich auf diese Zusammenarbeit.

00:01:06: Das hat sie jetzt auch schon sehr gut angelassen.

00:01:08: Interessantes Team, großes Team jetzt.

00:01:10: Wir sind doppelt so groß wie vorher.

00:01:11: Doppelte Anzahl der Titel, doppelter Umsatz.

00:01:14: Das heißt die Effekte, die wir damit erzielen wollten.

00:01:18: Dass wir größer werden, dass wir einen anderen Markt auf dort haben, sieht man jetzt schon sehr schön.

00:01:21: Was meinen Sie mit neuer Unternehmenskultur?

00:01:24: Also beide Verlage haben ja eine eigene Unternehmensgeschichte.

00:01:28: T-Neus ist eine Verleger gegründetes Unternehmen in den dreißiger Jahren schon gegründet von Sebastian T-Neus und ging in unterschiedliche Hände, hat es einfach sehr unternehmensgeführt gewesen.

00:01:40: Man hatte dann auch eine bewegte Geschichte mit... schon mal eine Insolvenz gestalten, ist auch ein verlegergeführtes Unternehmen gewesen, gegründet von Robert Klanten vor auch gut dreißig Jahren und sehr geprägt durch seine Rolle, durch seine Ideen, durch seine Genialität.

00:02:01: und aus diesen beiden Unternehmen jetzt eines zu machen.

00:02:03: Das ist die große Herausforderung, die wir sowohl programmatisch jetzt sehen, aber auch im Team sehen.

00:02:08: Weil das Team, diesen beiden noch da eigentlich in der fast in der Originalgröße wie vorher, wie auf diese unterschiedlichen Kulturen jetzt auch eingegangen wird.

00:02:18: Also unterschiedliche Geschichten da, wie leben wir diese Marke?

00:02:21: Jeder ist sehr identifiziert mit der Marke, aus der er kommt.

00:02:24: Und wie mache ich daraus jetzt ein Unternehmen, das für beide Marken gilt?

00:02:28: Und wie halte ich doch diese Singularität und das Besondere der Marken im Bestand?

00:02:35: Also wie sorge ich dafür, dass das erhalten bleibt?

00:02:38: Aber wie gehe ich trotzdem weiter nach vorne raus?

00:02:40: Wie finde ich die Synergien da drin in dem Ganzen?

00:02:42: Das ist die

00:02:43: Herausforderung.

00:02:44: Und da können Sie auch maßgeblich Einfluss nehmen.

00:02:47: Da kann ich, da muss ich maßgeblich Einfluss nehmen, weil alles kann man nicht laufen lassen, so wie es ist.

00:02:51: Wir müssen uns verändern.

00:02:53: Auch das Team muss sich zum Teil halt verändern, auf neue Strukturen einlassen, neue Prozesse.

00:02:57: Wenn wir diese Synergien heben wollen, die wir auch heben müssen, indem wir Kosten sparen, indem wir besser einkaufen können und so weiter.

00:03:04: müssen wir Prozesse anpassen, müssen über die Workflows sprechen.

00:03:07: Wir müssen gegebenenfalls auch ganz praktisch Formate anpassen, solche Sachen.

00:03:12: Aber trotzdem das Besondere der Inhalte halt weiter hochhalten.

00:03:17: Also, dass wir die Zielgruppe nicht verlieren bzw.

00:03:20: weiter ausbauen können.

00:03:22: Und sind Sie damals von außen dazugekommen oder im Unternehmen groß geworden?

00:03:26: Also, ich bin Geschäftsführerin bei Tinois gewesen seit dem Jahr zwanzig.

00:03:30: Und bin aber schon immer im Verlagswesen gewesen, ganz viele verschiedene Stationen gehabt und in unterschiedlichen Rollen und kennen diese Branche jetzt schon seit sehr langer Zeit und weiß wie die Branche tickt, weiß kennen auch die Anforderungen und das internationale Geschäft ist ein wesentlicher Bestand der dessen was wir halt hier machen und das habe ich schon lange begleitet und werde es auch oder wir werden es jetzt als Team auch weiter ausbauen.

00:03:56: Okay, also wenn man die Begriffe hört Kunstbuch.

00:04:00: Lifestyle Buch, Coffee Table Books, kommt man in ihren beiden Verlagen ja eigentlich gar nicht vorbei.

00:04:06: Mir ist immer noch nicht ganz klar, wo jetzt der Unterschied im Programm liegt.

00:04:09: Vielleicht mögen Sie das mal beschreiben.

00:04:11: Genau,

00:04:11: also wir haben ganz am Anfang, als wir die beiden Teams zusammengebracht haben, natürlich Analysen gemacht.

00:04:17: Was ist der Markenkern?

00:04:19: Was ist der Markenkern von Gestalten?

00:04:20: Was ist der Markenkern von Tenors?

00:04:22: Weil, wie Sie sagen, es ist auf ersten Blick, naja, es sind ja Coffee Table Books, Bildbände mit irgendwie... künstlerischen Design-Themen.

00:04:30: Was ist der Unterschied?

00:04:32: Der Unterschied ist der, dass wir andere Zielgruppen ansprechen.

00:04:35: Gestalten ist halt traditionell eher designorientiert eine jüngere Zielgruppe Trendaffin, die halt wirklich gucken wollen.

00:04:43: Was bewegt sich um mich herum?

00:04:44: Wie kann ich mein Zuhause gestalten?

00:04:47: Welche Mode Trends gibt es?

00:04:48: Was gibt es im Design, in der Typografie zu entdecken, zu erleben?

00:04:52: Und Tenors spricht eher eine ältere Zielgruppe an, die mehr Status behaftet ist, sehr stark auf Premium achtet.

00:04:58: Da hat deswegen auch die großen Marken wie jetzt Rolex, Porsche, BMW, so.

00:05:01: Das sind so die Themen, die bei Tenors gut funktionieren.

00:05:05: Die Machart ist ähnlich.

00:05:07: Die Ausrichtung ist eine ganz

00:05:08: andere.

00:05:09: Und so

00:05:09: positionieren wir das dann auch.

00:05:10: So werden dann auch die Social-Kanäle spielt, die Sprache ist dann eine andere, wie so ein Titel beworben wird, wie wir mit den Autoren auch umgehen, was da entsprechend in den Büchern dann auch stattfindet.

00:05:22: Gibt es da so eine interaktive Verschaltung, also man sozusagen das Buch hat und dann kann man sich noch irgendwas anschauen, Filme dazu oder solche Links?

00:05:31: Also nein, gibt es nicht.

00:05:33: Vielleicht noch nicht.

00:05:35: Wir haben den Weg noch nicht gefunden, was wir schon immer wieder tun und jetzt auch verstärkt tun, jetzt auch mit der Marketing Noise, über die Gestaltenkanäle, dass wir Events organisieren, wo dann halt eben Fotografen, Künstler, Autoren treffen auf Kunden, die dann dann nochmal einen Einblick kommen hinter die Kulissen.

00:05:54: Was ist hier passiert?

00:05:55: Eine Verlängerung, eine digitale Verlängerung sehe ich aktuell noch ein bisschen kritisch, weil ja das Besondere an dem Buch ist, was wir haben, ist, das ist immer noch ein Printprodukt.

00:06:05: Das ist ein haptisches Objekt.

00:06:07: Ich habe das in der Hand und das ist genau der Moment, wo ich mal zur Ruhe komme, wo ich mich hinsetze, das auf mein Coffee Table lege und da reintauche in diese Welt, die mir da gezeigt würde.

00:06:17: Ich lasse mich inspirieren über neue Trends oder eben über fotografische Besonderheiten.

00:06:22: Wenn ich sehe, wie der Künstler Phil Penman auf der Straße in New York unterwegs war, mit seiner Leica die Bilder gemacht hat.

00:06:27: Das kann ich direkt nach erleben.

00:06:29: da brauche ich eigentlich keine digitale Verlängerung.

00:06:31: Ja, das ist sehr spannend, was Sie sagen, weil es im Grunde genommen, auch wenn Sie es sehr gut formuliert haben, aber es ist ja etwas, was jetzt nicht komplett neu ist, oder?

00:06:39: Und wie schaffen Sie es im Markt zu überleben?

00:06:43: Wo geht Ihre Vision hin?

00:06:45: Also die Vision, also... Vision ist immer ein bisschen schwieriges Wort in dem Bereich.

00:06:52: Aber was wir schon sehen, dass der Bedarf, dass die Nachfrage unverändert groß ist, eben für dieses, was ich gerade gesagt habe, dieses authentische, dieses haptische Erlebnis eines so ein schweres, teures Buch in der Hand zu haben.

00:07:04: Und gerade jetzt, wo wir so viel von KI und Entwicklung, was KI generiert ist, gerade auch in der Bilderstellung, sehen wir das ja massiv, ist es schon einer der USPs, die wir stärker herausstellen wollen.

00:07:17: und auch werden, dass wir garantiert KI-frei unsere Bilder hier haben, dass wir das zeigen in den Büchern.

00:07:23: Die Texte sind wirklich von echten Autoren geschrieben.

00:07:25: Die Bilder sind von Menschen mit einer Kamera in der Hand gemacht worden und sind nicht gepromptet, sind nicht irgendwie erstellt, damit es mal irgendwie hübscher aussieht oder so.

00:07:35: Ja.

00:07:35: Und T-Neues hat da jetzt wohl ein Meisterwerk, was im Zusammenhang mit Rolex steht.

00:07:40: Es gab aber wohl zwei Tausendsechzehn das erste Rolex-Buch und jetzt ist es Ihnen tatsächlich gelungen, das noch zu toppen.

00:07:47: Also das ist interessant, erzählen Sie mal bitte.

00:07:49: Genau.

00:07:50: Also Rolex ist quasi dem Unternehmensgründer Henrik Tenois in dem Fall zu verdanken, der die zwei Tausendsechzehn die Idee hatte, ich würde so gerne mal ein Buch mit Rolex machen.

00:08:00: Rolex ist... Wie man wahrscheinlich weiß, verschlossen die eine aus da.

00:08:05: Das ist schwierig daran zu kommen, haben ihren eigenen Markt.

00:08:08: Aber wir hatten das Glück, den Autor Gisbert Brunner für uns zu gewinnen, der einfach ein ausgewiesener Urnexperte ist, auch als der sogenannte Uhrenpaps gilt.

00:08:16: Und der hat damals, das erste Buch, über Rolex gemacht.

00:08:19: Nicht insgesamt mit Rolex, aber halt über Rolexen.

00:08:22: So und hat sich da über viele Jahre ein großes Vertrauen erarbeitet in der Szene sowieso, aber auch bei Rolex.

00:08:28: Wir haben dieses Buch inzwischen, ich glaube ich, fast zweihunderttausendmal verkauft.

00:08:32: Zweihunderttausendmal.

00:08:33: Das ist für ein Buch, das inzwischen in fünf und achtzig Euro kostet, ja, schon echt eine starke Leistung.

00:08:39: Und die Idee war, es wurde immer wieder erweitert.

00:08:42: Also alle zwei Jahre kommen ja neue Rolex-Modelle, das heißt dann wurde das Buch wieder neu gemacht und wir haben halt Wirkliches Sammler, die dann jedes zweite Jahr dieses Buch sich wieder kaufen, obwohl sie das schon fünfmal im Regal stehen haben.

00:08:54: Aber dürfen Sie auch was zum Inhalt sagen?

00:08:56: Also was zeichnet das Buch jetzt aus?

00:08:58: Nein, das Neue.

00:08:59: Und dann kam halt die Idee, wir müssen das Weiterentwickeln.

00:09:02: Wir wollen das Weiterentwickeln.

00:09:03: Jetzt das Neue heißt Rolex Next Generation.

00:09:06: Wo es darum geht, was hat denn die Rolex für die heutige Gesellschaft dann zu bieten?

00:09:11: Also wie sind die Einflüsse jetzt aus anderen Bereichen?

00:09:16: aus der Musik, aus Hip-Hop.

00:09:17: Wie kommen andere Marken?

00:09:18: Wie gehen die damit um?

00:09:19: Deswegen Next Generation.

00:09:21: Rolex ist ja nach wie vor ein Sammelobjekt eben nicht nur bei den Hochsolventen, keine Ahnung, Sechzig Plus-Managern, sondern auch in der jüngeren Generation.

00:09:30: Und für die wollten wir ein Buch machen und das ist uns gelungen.

00:09:34: Und zwar so überzeugend, dass auch Rolex selber inzwischen sein meist gehütetes Exemplar oder meist gehütetes Geheimnis freigegeben hat, für uns bedürfen die Rolex Krone auf dem Cover verenden.

00:09:45: Das dürfen Sie.

00:09:45: Und das ist eine eine Adelung in erster Linie für Gisbert Brunner, für den Autor, der das natürlich geschafft hat aufgrund seiner Expertise, aber auch für uns als Verlag.

00:09:57: Ich meine, Sie müssen jetzt nicht aus dem Nähkästchen plaudern, aber ist das eine Art von Kooperation, weil es ja letztlich auch wieder eine Werbung für Rolex?

00:10:03: oder ist das unabhängig voneinander?

00:10:05: Das

00:10:05: ist unabhängig voneinander, also das ist tatsächlich eine uneigene Verlagsleistung.

00:10:10: Wir haben allerdings auch andere, jetzt nicht Rolex, aber andere Partner, mit denen wir sogenannte Corporate Bücher erstellen, Corporate Projekte entwickeln.

00:10:19: kürzlich mit Longin zum Beispiel.

00:10:21: Das ist eine Kooperation.

00:10:23: Die wünschen sich von uns, weil wir so ein renommierter Verlag sind, weil wir eben die Rolex haben, weil wir auch so viele andere hochwertige Bücher gemacht haben, wie gesagt haben.

00:10:32: Wir hätten gerne von euch ein tolles Buch über die Geschichte von Longin.

00:10:36: Und da gibt's auch noch mit Patek Philipp, haben wir ein Projekt gemacht.

00:10:39: Das strahlt natürlich aus.

00:10:41: Und das versuchen wir aber immer noch so weiterzutreien und sagen, das muss immer ein Buch sein, dass wir mit der Marke verbinden können, was wir auch gut im Handel verkaufen können, absetzen können, was nicht nur ein reines Corporate-Projekt ist.

00:10:53: Und da strahlt die Rolex natürlich aus.

00:10:56: Ah klar.

00:10:57: Jetzt haben Sie vorhin einen dritten Verlag genannt, Lidl gestalten.

00:11:01: Ich kann das jetzt als Kleine gestalten.

00:11:04: Klingt ja eben noch kleine Gestalten für Kinder, ja?

00:11:06: Genau,

00:11:06: ist, ist ne, ich glaube, zwei tausend, wow, siebzehn oder so, nagen sie mich nicht fest.

00:11:12: Wurde Littelgestalten gegründet, der Verlag Kleine gestalten für den Kinderbuchbereich, eben auch mit der direkten Ansprache für diese Zielgruppe gestalten, für diese Trend-Design-Affine hochwertig illustrierte Kinderbücher, für diesen Markt, um die Zielgruppe zu erweitern, sagen junge Eltern, die gerne was Hochwertiges, die Design-Affin sind, ja, sagen, ich will das nicht nur irgendein so ein... Billogramm jetzt irgendwie in meinem Kinderzimmer stehen haben, sondern eben auch was Schönes machen für die Kinder.

00:11:38: Und da, das werden wir weiter entwickeln.

00:11:40: Das ist ein kleiner Markt, ist ein schwieriger Markt, der sehr preisensitiv.

00:11:44: Da sieht man halt auch die Unterschiede in den Marken.

00:11:47: Bei Tinoys, das ist ein Premium-Bereich.

00:11:49: Auch das Buch jetzt achtzig Euro kostet oder hundert Euro kostet, da spüren wir fast keinen Unterschied.

00:11:53: Im Kinderbuch ist das, ob das jetzt fünfzehn Euro neunzig kostet oder sechzehn Euro neunzig ist ein Riesenunterschied.

00:11:58: Also sind die Eltern auch nicht diejenigen, die das Rolex-Buch kaufen, sondern das ist ein ganz anderes Klientel?

00:12:03: Das sind

00:12:03: die Großeltern, die das Rolex-Buch kaufen.

00:12:05: Ich hoffe, es sind jetzt dann die Eltern, die das Next Generation kaufen.

00:12:09: Genau.

00:12:09: Und das ist die Gestalten-Ziehgruppe, die eben wie gesagt sowieso ein bisschen jünger ist.

00:12:14: Das sind eher die mit den jüngeren Kindern, kleineren Kindern und für deren Designaffine-Umgebung, für deren Interior.

00:12:20: Zu Hause möchten wir auch hochwertige Kinderbücher schaffen, dass wir da schon relativ früh diese Kohorte heranziehen.

00:12:26: Ich bin gestalten groß geworden, jetzt kaufe ich auch weiterhin gestalten bücher.

00:12:30: Okay.

00:12:31: Ja, Frage zum Abschluss.

00:12:32: Buchmesse hier, Frankfurt.

00:12:33: Was sind Ihre Erwartungen?

00:12:34: Geht es jetzt eventuell um internationale Kontakte, über um Übersetzung oder was ist das Ziel eines renommierten Verlages?

00:12:41: Genau.

00:12:42: Also es geht vor allem um Kontakte.

00:12:43: Also zum einen für mich ist es speziell in Branchen austauschen, Branchen treffen.

00:12:47: Über die vielen Jahre kennt man doch die viele und das ist immer ein guter Ort.

00:12:50: sich immer wieder auszutauschen.

00:12:52: Wie sieht es bei euch aus?

00:12:53: Was hat sich getan in den Vertriebsstrukturen, in den Produktionsstrukturen und so weiter?

00:12:57: Das ist für mich persönlich ein guter Austausch für die Kollegen.

00:13:01: Natürlich Foreign Rights.

00:13:02: Wir gucken immer, dass wir auch Partner finden, die unsere Bücher dann auf, keine Ahnung, auf Spanisch rausbringen, auf Griechische rausbringen.

00:13:11: Das ist ein guter Partner für uns.

00:13:14: Die wir hier suchen auf der Messe natürlich ein bisschen Showoff.

00:13:18: Ja, es ist jetzt das erste Jahr, wo wir beide Marken an einem Stand zeigen, beide Marken, beide Bücher, beide Listen, die wir da präsentieren, sodass man noch mal sehen kann, was ist jetzt hier passiert?

00:13:29: Und das ist natürlich noch mal so ein, wir straffen die Schultern und zeigen, wir haben es geschafft, wir sind da und wir bleiben.

00:13:37: Das ist so

00:13:38: die Idee.

00:13:38: Wo finden wir sie?

00:13:42: Den Stand, da müsste ich nachreichen, weiß ich nicht auswendig.

00:13:46: Aber sechs Eins auf jeden Fall.

00:13:47: Ja, da strahlen sie heraus, das wird

00:13:49: man sehen.

00:13:49: Es ist nicht zu übersehen, der ist schön groß, der Stand hat schöne rote Wände und viele sehr schöne Bücher dort stehen.

00:13:56: Klasse, Frau Peng, dass Sie da waren.

00:13:58: Vielen Dank, viel Erfolg,

00:14:00: alles Gute Ihnen.

00:14:00: Ich bin sehr gefreut, vielen Dank.

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